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Kerwa is

Bereits zum Kerwa-Gottesdienst fanden sich die Musiker/innen in der St. Dionysius Kirche ein, um diesen zusammen mit der Orgel festlich zu umrahmen. Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann nachmittags wieder zum altbewährten Standkonzert vor der Kirche. Der Wettergott freute sich wohl auch, dass endlich wieder richtig Virnsberger Kerwa ist, denn er schickte sonnige Grüße und (zumindest in der Sonne) auch angenehme Temperaturen. Traditionellerweise liegt unser Spielort leider im Schatten, daher war es im Dirndl doch recht frisch. Aber nichtsdestotrotz zeigten wir wieder ein „Best -of-Blasmusik“-Programm mit dem König Ludwig-Marsch, dem Rothenburger Schäfertanz und der „neuen“ Lottchenpolka. Auch die Volkstanzkinder Flachslanden ließen sich vom frischen Wind nicht abhalten und zeigten zu unseren musikalischen Klängen ihr tänzerisches Können.

Um 14 Uhr ging es für die Musiker und Musikerinnen in Richtung Virnsberger Schloß, wo die beiden Kerwasäue schon mit den Hufen – äh Füßen – scharten. Nach zwei Jahren Abstinenz endlich wieder der wohlbekannte Kerwaumzug mit allem Drum und Dran: den ansehnlichsten Kerwasäuen, der schönsten Kerwazeitung, den lustigsten Dorfgeschichten und natürlich den besten Kerwaliedern… Auch die zahlreichen Besucher aus Nah und Fern freuten sich sichtlich über die gute alte Kerwatradition. Zu guter Letzt gab es von uns noch ein paar Blasmusik-Klassiker vor der Wirtschaft „Zum Kreuz“.

„Zum Abschied sag ich leise Servus“

Bei all der Freude über die wiederbelebte Kerwa gab es aber auch ein weinendes Auge: unser langjähriges Mitglied, der Fritz am 1. Flügelhorn, hat sich in Altersteilzeit verabschiedet. Die Kerwa war sozusagen sein letzter „offizieller“ Auftritt. So ganz kann er sein Flügelhorn aber nicht in der Ecke verstauben lassen, denn er hat sich großzügigerweise bereit erklärt, dass er auch weiterhin aushilft – und wer unsere Besetzung momentan kennt, der weiß, dass wir unseren Fritz daher hoffentlich noch relativ oft in unseren Reihen sitzen haben werden. Aber dennoch: DANKE Fritz, für deine langjährige musikalische Unterstützung. Du warst und bist eine feste Stütze in der „zweiten“ Reihe und hast dort immer für gute Laune oder den ein oder anderen Lacher gesorgt.

In diesem Sinne: „Wos wärn na die Virnsberger, wos wärn na des Buff(e)ät, wos wärn na die Kapelln wenns den Fritz nimmer häd…“

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