Am 25. Mai 2022 kamen die Mitglieder der Blaskapelle Virnsberg zur jährlichen Hauptversammlung des Vereins im Gasthaus zum Kreuz zusammen. 1. Vorstand Erwin Weißfloch begrüßte die Versammlung und zusammen wurde den verstorbenen Vereinsmitgliedern gedacht.
Anschließend wurde ein Blick auf das vergangene Vereinsjahr durch Schriftführerin Susanne Ortenreiter geworfen. Dieses war durch und durch geprägt von Corona: Musikalisch formuliert begann es mit mehr als nur ein paar Takten bedrückender Pause, mit einigen Vorstandschaftssitzungen im Frühjahr und zwei Osteraktionen blieb es weiterhin recht piano. Im Sommer kamen in einer Art Sforzato von jetzt auf gleich die Proben und mit ihnen auch wieder einige wenige, wenn auch schöne Auftritte zurück. Schließlich bot der Herbst mit Kerwa light, Allerheiligenprozession und Laternenumzug noch musikalische Passagen, bevor das Blaskapellenjahr wieder einmal mit Abruption vorzeitig beendet wurde.
Im Jahr 2021 fanden, so Erwin Weißfloch, 18 Proben, 2 kirchliche sowie zwei öffentliche bzw. private Auftritte statt. Insgesamt kam die Blaskapelle 22x zum Spielen zusammen. Der Verein bestand aus 56 passiven sowie 45 aktiven Mitgliedern.
Ludwig Röthel berichtete von der Jugendarbeit, wobei der springende Punkt dieser Arbeit wortwörtlich der Sprung in die große Kapelle sei, den es in Zukunft besser zu meistern gilt.
In der Kasse tat sich unterm Strich laut Kassier Sonja Knecht kaum etwas, was in Anbetracht der Coronaeinschränkungen positiv zu werten ist. Die Kassenprüferin Martina Strauß sprach sich im Anschluss für die Entlastung des Kassiers und der gesamten Vorstandschaft aus, der die Versammlung einvernehmlich zustimmte.
Auch Ehrungen standen für diese Jahreshauptversammlung an: Dieter Holler nahm seine Ehrung für 25-jährige passive Mitgliedschaft in Empfang. Erwin Weißfloch lobte seine außerordentliche Hilfsbereitschaft. Wann immer Hilfe benötigt würde, war und ist der Dieter zur Stelle.
Hans Fischer und Hermann Appler waren an diesem Abend entschuldigt, weshalb Hans Fischers Ehrung für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft und Hermann Applers 25-jährige passive Mitgliedschaft zeitnah in einem anderen passenden Rahmen nachgeholt werden. Abschließend wurden in der Versammlung noch verschiedene Wünsche und Anregungen besprochen.
